Psalms 93

Die LXX überschreibt den Psalm: "Für den Tag des Vorsabbats (also den Freitag, den 6. Tag, als Gott das Schöpfungswerk vollendet hatte und seine Herrschaft über die Welt begann), "als die Erde (mit den Geschöpfen und besonders dem Menschen bevölkert war, ein Lobgesang von David" (diese letzte Angabe ist jedoch wertlos). 1Jahwe herrscht nun als König, er hat sich mit Hoheit umkleidet, / Jahwe hat sich umkleidet, mit Macht sich gegürtet. / So steht nun der Erdkreis fest und wanket nicht. 2Fest steht dein Thron von alters her, / Seit Ewigkeit bist du! 3Zwar haben Ströme, Jahwe, erhoben, / Ströme haben erhoben ihr Brausen; / Auch ferner noch werden Ströme ihr Tosen erheben: 4Doch größer als vieler mächtiger Wasser Gebraus, / Als des Meeres brandende Wogen / Ist Jahwe droben in Himmelshöhn!
Gott überragt unendlich alles irdische Wesen, und alle Gewalten der Welt können seinen Königsthron nicht erschüttern.
5Was du verordnet, ist unverbrüchlich. / Deinem Hause ziemt Heiligkeit, / Jahwe, für ewige Zeiten.
Der gewaltige, majestätische Gott hat Israel Verordnungen und Verheißungen geschenkt, die unverbrüchlich sind; er hat auch seinem Volk einen Tempel gegeben, der heilig ist und immer heilig bleiben muß.
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